Das Klinikum Fulda hatte gemeinsam mit dem Gesundheitsnetz Osthessen zur Ärztefortbildung “Morbide Adipositas und Diabetes mellitus – wo stehen wir heute?“ geladen.
Über neue Behandlungsansätze und Grundsätzliches berichteten in Kurzvorträgen neben Dr. med. Thomas Günther weitere Kollegen aus Fulda und darüber hinaus.
Adipositas (Übergewicht) besteht nach Definition der Weltgesundheitsorganisation ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30. Von krankhaftem Übergewicht (Morbide Adipositas) spricht man bei einem BMI von 40 und mehr. Leiden die Betroffenen unter typischen Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen (erhöhtes Cholesterin) oder Schlaf-Atem-Aussetzern markiert auch schon ein BMI von 35 die Grenze zur morbiden Adipositas. Die Anzahl der Übergewichtigen steigt jährlich an, nach Schätzungen des Robert Koch-Institutes sind in Deutschland rund 24 Prozent der 25- bis 69-Jährigen und sechs Prozent der 3 -17-Jährigen von Fettleibigkeit betroffen. Starkes Übergewicht wird als „morbid“ bezeichnet, weil Studien gezeigt haben, dass es die Lebensdauer der Betroffenen verkürzt. Fettleibigkeit tritt gehäuft in industrialisierten Ländern auf, insbesondere unter Lebensbedingungen, die durch wenig körperliche Arbeit bei gleichzeitigem Überfluss an Lebensmitteln geprägt sind.
Die komplette Pressemitteilung finden sie auf Osthessen-News