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116117 – der ärztliche Bereitschaftsdienst

116117 – Die Nummer mit den Elfen, neues Versorgungsportal ab 2020

Nicht erschrecken, wenn Ihnen in den nächsten Wochen zwei Elfen im Fernsehen begegnen werden und Ihnen die Nr. 116117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst vorstellen. Mit TV-Spots und Anzeigen will die KBV die Rufnummer des Bereitschaftsdienstes bekannter machen. Denn Umfragen zeigen: Viele Bürger wissen gar nicht, wer und was sich hinter der 116117 verbirgt.

Mit einer groß angelegten Medienkampagne wollen die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) die Nummer des Bereitschaftsdienstes bekannter machen. 2020 soll der Service zu einem eigenen „Versorgungsportal“ ausgebaut werden.

Die Kampagne umfasst Fernseh- und Online-Spots, Plakate und Anzeigen. Das Erkennungsmerkmal bilden zwei in türkis- und pinkfarbenen Kostümen gekleidete Elfen. Als Markenbotschafterinnen „Elf6“ und „Elf7“ sollen sie die Rufnummer 116117 ins öffentliche Bewusstsein tragen.

„Zugegeben, unsere Elfen sind von ihrem Erscheinungsbild her eher unkonventionell, doch genau dadurch bleiben sie im Gedächtnis“, sagte KBV-Vorstandschef Dr. Andreas Gassen zum Start der Kampagne am Freitag in Berlin.

Bereits im vergangenen Jahr hätten rund sieben Millionen Anrufer die Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes gewählt. „Doch wir wollen mehr erreichen“, sagte Gassen.

Viele können die Nummer nicht richtig benennen

Ein Grund dafür sei, dass viele Menschen auch mit vergleichsweise harmlosen Beschwerden direkt ins Krankenhaus gingen oder sofort den Notruf 112 wählten, erläuterte Gassen.

Der KBV-Chef verwies auf die aktuelle Versichertenbefragung der KBV. Demnach verständigten nur 26 Prozent der mehr als 5600 Befragten den Bereitschaftsdienst, wenn sie nachts oder am Wochenende gesundheitliche Beschwerden hatten. Zwar gaben 37 Prozent an, die Telefonnummer des Dienstes zu kennen. Jedoch konnte hiervon wiederum nur die Hälfte die Nummer korrekt benennen.

„Deshalb machen wir diese Kampagne, wobei die Bewerbung der Nummer nur der erste Schritt ist“, betonte KBV-Vorstand Dr. Stephan Hofmeister.

Was leistet der ärztliche Bereitschaftsdienst?

Der ärztliche Bereitschaftsdienst soll Patienten versorgen, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, mit ihren Beschwerden aber auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können. Patienten können direkt eine von über 600 Bereitschaftspraxen bundesweit aufsuchen oder sich an die bundesweite Nummer 116117 wenden. Dort werden Anrufer automatisch an eine regionale Leitstelle vermittelt. Geschultes Personal nimmt das Anliegen der Anrufer auf und gibt die Adresse der nächst gelegenen Bereitschaftspraxis durch. Wenn es medizinisch notwendig ist, kommt der Arzt auch zum Patienten nach Hause.

Ab dem kommenden Jahr wollen die KVen den Service hinter der Nummer weiter ausbauen. Ab Januar 2020 sollen dann unter der 116 117 auch die Terminservicestellen erreichbar sein. Über die Hotline bekommen Patienten heute schon Termine bei Ärzten und Psychotherapeuten vermittelt.

Hier geht es zu dem Werbespot auf Youtube

Hier geht zur Website von 116117

 

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*Quelle und weitere Informationen finden Sie auf der KBV Seite und auf der Internetseite der Ärztezeitung